„Panikherz“ feiert letzte Vorstellung nach sieben Jahren Berliner Theatergeschichte

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Ein aufgeschlagenes Buch mit Schrift darauf.

Abschiedsvorstellung für Stuckrad-Barres "Panikherz" im Thalia - „Panikherz“ feiert letzte Vorstellung nach sieben Jahren Berliner Theatergeschichte

Die gefeierte Bühnenadaption von Panikherz gibt am kommenden Montag ihre letzte Vorstellung im Berliner Theater. Unter der Regie von Christopher Rüping hat das Stück seit seiner Premiere 2018 für Furore gesorgt. Über 30.000 Zuschauer haben die Produktion gesehen, die sich mit der realen Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre und dem Musiker Udo Lindenberg auseinandersetzt.

Im Mittelpunkt des Stücks steht die Verbindung zwischen von Stuckrad-Barre und Lindenberg, wobei Letzterer den Schriftsteller mit dem Spitznamen Stuckiman bedenkt – eine Rolle, die von mehreren Darstellern verkörpert wird. Bei der Uraufführung überraschte Lindenberg selbst das Publikum mit einem Auftritt in einer Nebenrolle. Seine Musik war jedoch nur einmal während der Vorstellung zu hören.

Intendantin Sonja Anders bezeichnete Panikherz als einen "wahren Publikumsliebling". Unter Rüpings Regie hat die Inszenierung über die Jahre nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt. Die letzte Aufführung am 29. Dezember 2025 markiert das Ende einer langen und gefeierten Spielzeit.

Die Vorstellung am Montag bietet die letzte Gelegenheit, Panikherz im Berliner Theater zu erleben. Sieben Jahre lang zog die Mischung aus persönlicher Erzählweise und kulturellen Bezügen das Publikum in ihren Bann. Mit dem Schlussvorhang endet nicht nur ein Kapitel für das Theater, sondern auch für das kreative Team hinter der Produktion.