Meldungsereignis im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2

Meldungsereignis im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2
Die offizielle Website der Landesregierung Baden-Württemberg mit allgemeinen Informationen und aktuellen Nachrichten über das Bundesland sowie Themen aus Politik und Wirtschaft19. Dezember 2025, 05:00 Uhr MEZ
Am 15. Dezember 2025 ereignete sich im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ein kleinerer Vorfall. Bei geplanten Transportarbeiten lösten sich versehentlich asbesthaltige Dichtungsfugen, die für den Brand- und Rauchschutz von zentraler Bedeutung sind. Das Ereignis wurde später als sicherheitstechnisch ohne bedeutende Auswirkungen eingestuft.
Ausgelöst wurde der Vorfall, als Arbeiter Betonträger entfernten, die als Brandschutzbarrieren dienten. Dabei wurden die asbesthaltigen Dichtungen beschädigt, die eigentlich die Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindern sollen. Vorsorglich wurde der betroffene Bereich geräumt und abgesperrt, um das Personal zu schützen. Die dadurch entstandene Öffnung in der Decke blieb vorübergehend unbeaufsichtigt.
Die Brandschutzfunktion der Träger war für etwa einen Tag beeinträchtigt. Sämtliche anderen Brandmelde- und Löschsysteme blieben jedoch durchgehend voll funktionsfähig. Die Behörden bewerteten den Vorfall nach der Internationalen Bewertungsskala für nukleare und radiologische Ereignisse (INES) mit der Stufe 0 – was auf eine sehr geringe oder keine sicherheitstechnische Bedeutung hindeutet. Zudem wurde er als routinemäßige Meldung (Kategorie N) eingestuft. In den verfügbaren Berichten wurde der Betreiber des Kraftwerks nicht namentlich genannt. Der Vorfall hat inzwischen eine Überprüfung der Arbeitsplanungsverfahren angestoßen, um künftig operative Unterbrechungen besser zu steuern und gleichzeitig die Sicherheit des Personals zu gewährleisten.
Obwohl das Ereignis in Philippsburg kein ernsthaftes Risiko darstellte, zeigte es Schwachstellen im Umgang mit unerwarteten Störungen auf. Verbesserte Planungsmaßnahmen werden nun geprüft, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden. Alle übrigen Sicherheitssysteme des Kraftwerks funktionierten während des gesamten Vorfalls wie vorgesehen.

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