Ende des Negativstrudels - Eichner wünscht sich "ruhigere Tage"
Ende des Negativstrudels - Eichner wünscht sich "ruhigere Tage"
Ende der Negativspirale – Eichner wünscht sich „ruhigere Tage“
Teaser: Nach der Niederlagenserie und der Entlassung von Eichners Vertrautem Bajramović bringt Karlsruher SCs spätes Tor in Bochum etwas Erleichterung. Ob das Unentschieden die Stimmung nachhaltig aufhellt, bleibt abzuwarten.
Karlsruher SC geht mit einem Punkt aus Bochum in die Winterpause – nach turbulenten Wochen und Umbrüchen im Trainerstab. Der 2:2-Ausgleich in der Schlussphase beendete die Durststrecke, doch hinter den Kulissen brodelt es weiter.
Das letzte Spiel vor der Pause endete dramatisch: Marvin Wanitzek brachte den KSC in Führung, doch zwei Treffer von Francis Onyeka drehten die Partie für Bochum. Erst Shio Fukudas Tor in der 86. Minute rettete den Punkt zum 2:2. Nach dem Abpfiff gab Trainer Christian Eichner zu, sich auf „ein paar ruhigere Tage“ in der pause zu freuen.
Das Remis fiel in eine Phase des Umbruchs im Betreuerstab. Am 8. Dezember 2025 hatte der Verein Eichners engen Mitarbeiter Zlatan Bajramović entlassen – ein Schritt, der für erhebliche interne Spannungen sorgte. Als Reaktion rückte der 39-jährige Daniel Gordon, bisher Co-Trainer der U23 und Individualtrainer, als interimistischer Co-Trainer für die Profis nach. Trotz der Unruhen erhielt Eichner öffentlich Rückendeckung von Sportdirektor Mario Eggimann, der bestätigte, dass der Chefcoach auch nach der Winterpause im Amt bleibt. Nun gilt es für Eichner, die Defensive zu stabilisieren und mehr Konstanz in die Leistungen zu bringen. Die erste Trainingseinheit am 3. Januar wird mit Spannung erwartet, denn das Team will die jüngsten Schwächen überwinden. Mit 22 Punkten aus 17 Spielen liegt der KSC im Mittelfeld der 2. Bundesliga. Die Pause bietet die Chance zur Neuorientierung, bevor es in die Rückrunde geht.
Der Klub hat nun Zeit, an den defensiven Problemen zu arbeiten und Gordon ins Trainerteam zu integrieren. Eichners Position ist vorerst gesichert, doch der Druck bleibt, nach dem Neustart bessere Leistungen zu zeigen. Die Fans werden gespannt sein, wenn die Mannschaft am 3. Januar zum Training zurückkehrt.
