Letzter Heidenheim von Leart Paçaradas brutaler ACL-Verletzung erschüttert

Letzter Heidenheim von Leart Paçaradas brutaler ACL-Verletzung erschüttert

Schwerer Rückschlag für Tabellenletzten Heidenheim: Leart Paçarada reißt Kreuzband

Schockdiagnose für den Bundesliga-Schlusslicht: Neuzugang Leart Paçarada fällt mit schwerer Knieverletzung aus

15. September 2025, 20:08 Uhr

Die sportliche Krise des FC Heidenheim hat sich am Wochenende weiter zugespitzt: Der neu verpflichtete Linksverteidiger Leart Paçarada erlitt im Spiel gegen Borussia Dortmund (0:2) einen schweren Kreuzbandriss. Für den Tabellenletzten der Bundesliga kommt der Ausfall des 22-Jährigen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt – die Defensive des Teams ist ohnehin bereits angeschlagen. Trainer Frank Schmidt sprach von einem „harten Schlag“ für die Mannschaft, die seit Saisonbeginn mit Ergebnissen hadert.

Paçarada, der eigens zur Verstärkung der als Schwachstelle geltenden linken Abwehrseite verpflichtet worden war, wird nun voraussichtlich den Großteil der Saison ausfallen. Noch in dieser Woche soll er operiert werden, die Reha wird sich voraussichtlich bis weit ins Jahr 2025 ziehen. Damit bleibt mit dem 34-jährigen Routinier Jonas Föhrenbach einzig ein etatmäßiger Linksverteidiger im Kader.

Ein offizieller Ersatz für Paçarada steht bisher nicht fest. Intern wird über eine Umpositionierung von Spielern wie Christopher Negele oder Kevin Sessa nachgedacht. Die Verletzung verschärft die Personalsorgen Heidenheims zusätzlich: Erst spät im Transferfenster hatte der Klub mit Leo Scienza einen wichtigen Offensivspieler an den FC Southampton verloren. Auf dem Platz gelingt Schmidt-Team in drei Ligaspielen bisher nur ein einziges Tor – als einzige Mannschaft der Bundesliga steht Heidenheim damit weiterhin ohne Punkt da und bildet das Schlusslicht der Tabelle.

Die Aussichten für die kommenden Wochen sind düster: Ohne kurzfristige Verstärkungen muss Heidenheim die defensive Lücke mit unerfahrenen Akteuren oder Notlösungen füllen. Die anhaltende Sieglosigkeit und die mangelnde Torgefährlichkeit erhöhen den Druck auf den Verein, der vor dem nächsten Spiel dringend nach Lösungen suchen muss.