Landkreis Esslingen rüstet seine Feuerwehren für 2025 mit Millioneninvestitionen auf

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Oberbild: eine Landschaft mit Gras, Bergen und Grünfläche. Unterbild: Fahrzeuge auf einer Straße mit Feuer.

Landkreis Esslingen rüstet seine Feuerwehren für 2025 mit Millioneninvestitionen auf

Feuerwehren im Landkreis Esslingen blicken auf ein anspruchsvolles Jahr 2024 zurück

Die Feuerwehren im Landkreis Esslingen hatten 2024 ein forderndes Jahr: Über 10.000 Einsätze und 370.000 Notrufe galt es zu bewältigen. Angesichts einer alternden Belegschaft und wachsender operativer Herausforderungen setzt der Landkreis nun auf Ausbildungsinitiativen, technische Aufrüstung und verbesserte Katastrophenvorsorge für das kommende Jahr.

Im vergangenen Jahr rückten die rund 4.200 Einsatzkräfte der Freiwilligen und Werkfeuerwehren zu 800 Bränden, 391 überregionalen Hilfeersuchen und 2.615 technischen Hilfeleistungen aus. Die Meldungen gingen über verschiedene Kanäle ein – von der Notrufnummer 112 über das eCall-System bis hin zur App 'Lebensretter' –, die allesamt in der Integrierten Leitstelle gebündelt wurden.

Der Kreistag hat 200.000 Euro für Fahrzeuge bereitgestellt, die bei überörtlichen Hilfeleistungen zum Einsatz kommen – eine entscheidende Ressource für abgestimmte Großlagen. Daneben wurden langjährige Ausbilder für ihr Engagement geehrt, darunter einige, die seit 10 oder 20 Jahren in der Ausbildung tätig sind.

Vorbereitungen für 2025: Übungen und politische Weichenstellungen Für das nächste Jahr sind großangelegte Übungen geplant, darunter eine Kommunikationsprobe im Albvorlandtunnel sowie ein Verlegungsmanöver des Katastrophenschutzlagers. Diese Maßnahmen sollen die Einsatzzentrale stärken und die Vorbereitung auf Naturkatastrophen verbessern. Zudem bleibt die politische Interessenvertretung ein zentrales Anliegen – insbesondere, um die Herausforderungen einer überalterten Mannschaft in den Griff zu bekommen.

Fachleute wie Carsten Ruick betonen die Bedeutung der überregionalen Zusammenarbeit: Nur durch gut abgestimmte Abläufe könnten Feuerwehren bei Großschadenslagen effektiv ineinandergreifen.

Mit erweiterten Schulungsprogrammen, moderner Ausstattung und optimierten Katastrophenschutzstrukturen baut der Landkreis seine Einsatzfähigkeit weiter aus. Dank geplanter Übungen und neuer Fördermittel liegt der Fokus darauf, die operative Effizienz zu sichern – und so den steigenden Anforderungen an die Einsatzkräfte im kommenden Jahr gerecht zu werden.